TRAINING FÜR IHRE ZELLEN

Sauerstoff-Zelltraining

Das Prinzip

Von der Natur inspiriert findet das SAUERSTOFF-ZELLTRAINING seinen Ursprung in der energetisierenden Wirkung der Höhenluft in den Bergen Manche Anwender vergleichen das SAUERSTOFF-ZELLTRAINING auch mit einem Höhentraining, wie man es beim Aufenthalt im Hochgebirge macht. Auch wenn das physikalisch nicht ganz korrekt ist – in der Höhe sinkt nicht die Sauerstoffkonzentration in der Einatemluft, sondern der Luftdruck – ist das Ergebnis doch vergleichbar: Die Sauerstoffsättigung im Blut sinkt, und damit werden Regenerationseffekte ausgelöst.

SAUERSTOFF-ZELLTRAINING setzt am grundlegenden Funktionsprinzip des Organismus an: dem Zellstoffwechsel und somit der Energiegewinnung in den Mitochondrien. Diese sind kleinste Bestandteile in den Zellen und werden auch als Kraftwerke des Körpers bezeichnet. Sinkt der Sauerstoffgehalt in der Luft, wird in unserem Körper eine Reihe von Anpassungsvorgängen in Gang gesetzt. Durch die Kombination von sauerstoffreduzierte und sauerstoffangereicherte Luft entsteht ein Trainingsreiz, durch den sich gesunden Mitochondrien vermehren können und geschwächte bzw. alte Mitochondrien absterben. Die Leistungs- und Regenerationsfähigkeit aller Zellen und somit des gesamten Körpers wird optimiert und wirkt sich in körperlichem und geistigem Wohlbefinden aus.

Verhalten der Mitochondrien unter Sauerstoffmangel

Abb.: Durch den temporären Sauerstoffentzug werden die beschädigten Mitochondrien in den Zellen eliminiert, die gesunden teilen sich jetzt besser und sorgen so für neue Energiezufuhr.
Das Training

Der Begriff „Training“ klingt zunächst nach Sport und Anstrengung. Das SAUERSTOFF-ZELLTRAINING erfolgt jedoch völlig entspannt im Liegen und wird als sehr angenehm empfunden. Anstrengen müssen sich hierbei nur die Mitochondrien – und das bemerkt die trainierende Person kaum, die während des gesamten Trainings entspannt liegt.

Für 35 bis 45 Minuten wird in Intervallen abwechselnd Luft mit hoher und niedriger Sauerstoffkonzentration über eine Atemmaske eingeatmet.
Angepasst an die individuelle Konstitution des Trainierenden wird die Sauerstoffkonzentration in der Trainingsphase herabgesetzt und anschließend in der Regenerationsphase erhöht. Während des gesamten Trainings werden die Vitaldaten sicher überwacht und zur späteren Auswertung aufgezeichnet. So kann das optimale Trainingsziel für die Zellen erreicht werden. Empfehlenswert ist eine Kur von 15 bis 20 Sitzungen verteilt über einen Zeitraum von fünf bis zehn Wochen.

Die Resultate
SAUERSTOFF-ZELLTRAINING ist ein Fitnesstraining für unsere Zellen, welches nachhaltig die Energieproduktion in unseren Zellen steigert und unser Immunsystem stärkt. Es ist sowohl für junge gesunde, als auch für ältere kranke Menschen geeignet. Die körpereigenen Schutzsysteme, welche uns vor Krankheiten und Alterungsprozessen bewahren, werden gestärkt und chronischen Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes oder COPD kann vorgebeugt werden. Durch die Optimierung des Zellstoffwechsels steht dem Körper mehr Energie zur Verfügung, was zu höherer Leistungsfähigkeit, mehr Entspannung und schnellerer Regeneration führt. Umwelteinflüssen, Stress und den Folgen des modernen Lebensstils kann somit effektiv entgegengewirkt werden. SAUERSTOFF-ZELLTRAINING ist eine wissenschaftlich belegte, wirkungsvolle und sichere Anwendung. Es gibt viele gute Gründe für SAUERSTOFF-ZELLTRAINING: Verbesserung der körperlichen Fitness, Behandlung von chronischen Erschöpfungssymptomen, Abbau von überflüssigen Fettzellen, Stärkung des Immunsystems, erholsamer Schlaf und ein optimierter Stoffwechsel, um nur einige zu erwähnen. Bei vielen Krankheiten wie Allergien, Asthma, Herz-Kreislauferkrankungen und Übergewicht kann SAUERSTOFF-ZELLTRAINING unterstützend wirken und die Symptome lindern. All dies kann zu einem gesteigerten Wohlbefinden und mehr Lebensfreude führen.
Der Ablauf
Bevor Sie mit dem Training starten, wird Ihr behandelnder Arzt oder Therapeut genau auf Ihr Beschwerdebild eingehen. Je nach Beschwerden und Ausmaß wird das Beatmungsgerät individuell auf Ihre Bedürfnisse eingestellt. Danach kann das Training starten. Dazu begeben Sie sich in eine liegende oder halbsitzende Position – Sie sollen sich wohlfühlen und entspannen können. Die Nutzung von Handys, Tablets etc. wird nicht empfohlen, da die Ablenkung die Entspannung stört. Ihr Arzt oder Therapeut wird Ihnen dann eine Atemmaske anlegen – Sie brauchen keine Angst zu haben, nicht genügend Luft zu bekommen, da Sie auch mit der Maske ganz normal weiteratmen können. An die Maske wird ein Schlauch angebracht, welcher mit dem Beatmungsgerät verbunden ist. Durch diesen Schlauch wird Ihnen dann in den folgenden ca. 40 Minuten immer abwechselnd für einige Minuten Luft mit hohem und Luft mit niedrigem Sauerstoffgehalt zugeführt. Diese Beatmungsluft hat zuvor mehrere Filter passiert, sodass eine Krankheitsübertragung durch die Atemluft ausgeschlossen werden kann. Die Sorge einiger Patienten, dass sie bei wenig Sauerstoffgehalt in Atemnot geraten, ist völlig unbegründet. Meist merkt man den Unterschied nur dadurch, dass die Luft etwas anders riecht. Das Gefühl, zu wenig Luft zu bekommen, kommt normalerweise nicht auf. Zudem tragen Sie während des gesamten Trainings ein Pulsoxymeter am Finger. Damit werden kontinuierlich Ihre Herzfrequenz und Ihr Blutsauerstoffgehalt aufgezeichnet. Durch diese Überwachung kann der Arzt/Therapeut sicherstellen, dass Sie sich zu keinem Zeitpunkt einer Gefahr aussetzen und auf Veränderungen Ihres Blutsauerstoffgehalts reagieren. Ziel während des Trainings ist es, den Sauerstoffgehalt im Blut abwechselnd zu senken und wieder anzuheben. Ein niedriger Sauerstoffgehalt ist in Intervallen keineswegs schädlich, sondern vielmehr erwünscht und ausschlaggebend für den Effekt des Trainings. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, dass Ihr Blutsauerstoff zu tief abfällt. Einerseits stellt Ihr Arzt oder Therapeut das Gerät so ein, dass dies nicht passiert und zum anderen beinhaltet das Beatmungsgerät ein sensibles Sicherheitssystem. Sollten Sie doch tiefer absinken als erwartet, schaltet sich das Gerät sofort ab oder führt Ihnen mehr Sauerstoff zu. Das Training ist absolut ungefährlich. Im Anschluss wird Ihr Arzt oder Therapeut Ihr Training anhand der visuellen Auswertung mit Ihnen durchgehen, sodass Sie genau aufgeklärt werden, wie Ihr Körper auf das Training reagiert und wie sich die Behandlungserfolge über mehrere Wochen hinweg entwickeln.. Bei Unsicherheiten und Fragen gehen Sie auf Ihren Arzt oder Therapeuten zu – man wird Ihnen gerne alle Fragen beantworten.

Tipps für das Sauerstoff-Zelltraining

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Nie mit vollem Magen trainieren, möglichst 2-4 Stunden vorher nichts essen, etwas Wasser trinken ist in Ordnung
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Vor dem Training nochmal zur Toilette gehen, um die Blase zu entleeren
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Entspannen Sie und hören ggf. angenehme, beruhigende Musik während der Session, am besten über einen Kopfhörer
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Atmen Sie möglichst GLEICHMÄSSIG durch die Nase
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Eventuell Wasser für nach dem Training mitbringen
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Zwischen dem Sauerstoff-Zelltraining und weiteren sportlichen Trainingseinheiten (Workout) sollten mindestens zwei Stunden Pause gelegt werden

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Das Sauerstoff-Zellraining sollte niemals unter Alkoholeinfluss oder Drogen durchgeführt werden

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Bei Unwohlsein, starken Kopfschmerzen oder Schwindel sollte die Einheit abgebrochen und evtl. die Höhe vom Coach nachkorrigiert werden